Mit jemandem zu arbeiten, der komplett neu im Krafttraining ist, ist eine besondere Verantwortung, macht aber auch sehr viel Spaß. Es gibt keine schlechten Angewohnheiten, die man ihm austreiben muss, sondern man kann ihn direkt auf den richtigen Weg geleiten.

Ob Anfänger oder nicht, im folgenden Artikel findet sich sicherlich jeder in ein paar Punkten wieder, wenn man es am Anfang auf eigene Faust probiert hat mit dem Training und nicht gut gecoacht wurde.

Wer ist ein Anfänger/Beginner?
Ein Anfänger ist nicht nur jemand, der erst ein paar Monate oder ein Jahr trainiert. Viele Leute gehen jahrelang ins Gym und sind meiner Meinung nach immernoch Anfänger, aufgrund des suboptimalen Trainings, welches sie die ganze Zeit verfolgt haben. Wer also 18 Monate richtig trainiert, kann durchaus jemandem überlegen sein, der seit 7 oder 8 Jahren nur Mist macht.

Wer erkennt sich in den folgenden Fehlern wieder?

1. Trainingsplan vom einem Bodybuilder verfolgen

Die Grundidee ist lobenswert: man schaut sich an, was Leute machen, die den Körper haben, den ich vielleicht auch mal haben möchte und dann mach ich das. Das Problem ist, das was der Profi HEUTE macht, hat er höchstwahrscheinlich nicht schon als Anfänger gemacht. Für den Anfänger sind Trainingsroutinen aus der Flex oder anderen Fitness Magazinen meistens viel zu hart und vor allem das Trainingsvolumen ist deutlich zu hoch.

2. Fokussierung aus bestimmte Muskelgruppen

Mädels möchten nur die Beine und den Po trainieren. Jungs möchten am liebsten nur Brust und Bizeps trainieren. Ich kann´s ja nachvollziehen ich glaube jeder Mann lügt, wenn er sagt ein Armtraining macht ihm keinen Spaß. Das Problem ist der Körper besteht nicht nur aus Brust und Bizeps. Die weitaus größere (und wichtigere) Rücken- und Beinmuskulatur wird oft stiefmütterlich behandelt. Leider ist dieses Phänomen weit verbreitet: „Man trainiert vor allem das, was man SIEHT“

3. Ständig ein neuer Trainingsplan

Gerade am Anfang will man alles ausprobieren und sucht nach den besten Übungen. Das Problem dabei ist, man gibt keinem Programm die Chance zu funktionieren. Macht ein Training keinen Spaß oder hat nur 2 Bizepsübungen wechselt man einfach und macht den Plan vom dicksten Bullen im Freihantelbereich, der Plan macht auch nur 1 Woche Spaß dann mach ich was von Youtube Star XYZ. Am Ende führt das nur zu Frustration und keinen Verbesserungen beim Training.

4. Gezielt Schwachpunkte trainieren

Normalerweise preise ich ja die Formel: Stärke das schwächste Glied, denn jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Am Anfang gibt es allerdings bei den meisten kein schwaches Glied, sondern alles ist schwach. Punkt. Darum macht es Sinn allen Bereichen dieselbe Aufmerksamkeit zu schenken.

5. Keinen Trainingsplan haben

Ins Fitnessstudio zu kommen ohne eine Idee, welche Muskelgruppe Du heute trainierst, geschweige denn welche Übungen Du machst ist als ob Du ohne gelernt zu haben in eine Klausur gehst. Klar es kann funktionieren, aber meistens geht´s schief.

Trainingsplanung bzw. Programmdesign ist eine Kunst! Je mehr ich in den letzten Jahren darüber gelernt habe, desto klarer wird mir, wie wenig ich doch weiß und wie viel es noch zu lernen gibt. Mein Tipp für jeden Anfänger wäre ein „simpler“ Ganzkörperplan. Das klingt vielleicht langweilig, aber am Ende zählen nur die Ergebnisse.

Bei Fragen zu dem Thema hinterlass doch einfach einen Kommentar und wenn Du Lust hast, dass ich dir deinen nächsten Trainingsplan entwerfe, schreib mir einfach eine Mail.

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