Eine Frage, die mir sehr häufig und vor allem besorgniserregend früh (nämlich zumeist schon beim 1. Termin innerhalb von 15 Minuten) gestellt wird ist: „Was hälst du denn von Cheat Days?“ Wenn Du dich auf meine Seite verirrst, müsste man vermuten, dieser Begriff aus der Fitness Branche ist dir ein Begriff. Falls nicht, hier eine kurze Erklärung. „to cheat“ aus dem englischen bedeutet frei übersetzt ins deutsche „betrügen/bescheißen“. Beim sogenannten Cheat Day wird allerdings nicht deine Frau betrogen, sondern dein Ernährungsplan/konzept. Am Cheat Day kannst Du alles essen was und vor allem soviel Du willst.

Hand aufs Herz, wenn das nicht der erste Artikel von mir ist, den Du gerade liest: Glaubst Du ich bin ein Fan von diesem Konzept? Sechs Tage die Woche gesund Essen und einen Tag die Woche den Wahnsinn regieren lassen? Wenn ich mir das selbst nochmal so durchlese, könnte man es auch Trump Day nennen, nunja lassen wir das lieber…nicht meine Rubrik. Die Antwort lautet jedenfalls: Nein! Ich bin kein Fan von diesem Konzept.

Warum?
1. Du entwickelst eine ungesunde Beziehung zu Essen. In deinem Kopf wird sich (zumindest essenstechnisch, bei manchen auch generell) die ganze Woche alles nur um deinen Cheat Day drehen. Noch vier Tage, noch drei Tage…endlich Nutella, Pizza, Burger, Waffeln, Eis und andere Dinge, die Du eigentlich seit Jahren nicht gegessen hast, aber jetzt einfach essen willst, weil Du es darfst und Du hast es dir ja verdient, nachdem Du sechs Tage „clean“ gegessen hast. Alles andere ist nur ein Muss, kein Genuss! Sich sechs Tage die Woche quasi selbst zu geiseln, das überzeugt mich nicht.

2. Wenn Du derzeit nicht so aussiehst, wie Du es gern würdest und dieser Zustand vielleicht schon Jahre anhält. Weißt Du was? Dann hast Du so einen verdammten Tag auch gar nicht verdient! Klingt hart? Ist aber so. Dann gibt´s jetzt am Sonntag eben kein Stück Kuchen mehr, denn die Waage zeigt folgendes an: „Du hattest die letzten Jahre schon genug Kuchen“.

3. Gesund essen sollte keine Qual sein. Es gibt genug Lebensmittel, Gewürze und Rezepte um gesund und lecker kochen, backen und essen zu können.

4. Der wohl wichtigste Punkt ist meiner Meinung nach, dass es zwischendurch immer mal eine „Cheat Mahlzeit“ gibt. Man ist bei Freunden zum Geburtstag eingeladen, die Lieblingsarbeitskollegin bringt Kuchen mit in die Arbeit oder es ist Samstag Fußball gucken mit den Jungs. Solche Momente passieren und sind auch gar nicht schlimm, wenn man den Blick wieder auf die nächste Mahlzeit richtet und zusieht, dass diese wieder dem eigenen Ernährungsplan entspricht. Ausrutscher und Möglichkeiten dafür gibt es ständig, dafür braucht man nicht extra einen Tag in der Woche rot markieren.

Fazit:
Ist der Cheat Day also Müll. Nein. Hä? Wie jetzt? Nein? Also doch machen? Nein. Aber es gibt bestimmt Leute, die einen Cheat Day regelmäßig verwenden zufrieden sind und ihre Ziele erreichen. Für mich und vor allem für meine Kunden habe ich gemerkt, dass der Cheat Day keinen Mehrwert bringt. Mein Ansatz funktioniert. Am Ende zählen die Ergebnisse.

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