Morgenstund hat Gold im Mund… ahhh wie ich deutsche Sprichwörter liebe. Universell verwendbar und für jede Gelegenheit gibt’s eigentlich ein passendes. Wenn es um die Frage geht:

„Wann sollte ich am besten trainieren?“

Da ist das oben genannte auf jeden Fall mein Favorit. Das mag den ein oder anderen zwar überraschen und das Gesicht verziehen als ob es grad im Raum übel riechen würde, aber lass mir die Chance meine MEINUNG (denn am Ende des Tages ist alles was DU hier auf bei 23+EINS findest meine Meinung, die sich aus meinen Erfahrungen und denen, die ich mit meinen Kunden machen durfte. Die ich also mit gutem Gewissen weitergebe mit dem Ziel dir etwas an die Hand zu geben, was dir helfen kann. Tipp √ Gesetz X )…sorry kurzer Exkurs…wo war ich? Ahja! Lass mir also die Chance meine Meinung zu diesem Thema vorzutragen und zu erklären.

Wenn Du nicht gerade den Luxus genießt noch in die Schule zu gehen oder zu studieren, sondern die harte, kalte Arbeitswelt dich in Ihrer Gewalt hat, so ist es (für die meisten) Gang und Gäbe im Zeitraum von 7 – 18 Uhr ( +/- 1 Stunde) an den meisten Tagen der Woche zu arbeiten. Was ok ist. Das gehört sich so. Nehmen wir diese Grundlage und möchten Training als Baustein in unseren Alltag integrieren, zumindest ein paar Tage die Woche, stellt sich dann die Frage: „Gehst du um 6 Uhr morgens oder um 18 Uhr abends?“ Das Lustige hierbei ist, die meisten stellen sich die Frage so gar nicht. Morgens um 6 Uhr trainieren, diese Möglichkeit wird gar nicht erst in Betracht gezogen. Also entfällt die Frage komplett. Ziel von diesem BLogeintrag, der jetzt schon wieder länger ist als er eigentlich sein sollte ist, dass Du dir doch mal die Frage stellen solltest, ob 6 Uhr Training nicht doch eine Option ist. Hier die Vorteile:

1. Das Gym ist leer.

Es sind vielleicht 3, 4 Leute da. Warum sollten auch mehr da sein ist ja schließlich total bekloppt so früh aufzustehen nur um vor der Arbeit zu trainieren. Allerdings dadurch, dass das Gym so leer ist, kannst du dir sicher sein, dass du deinen Trainingsplan (Doppelstationstraining) ohne Probleme durchziehen kannst. Ein weiterer Vorteil vom leeren Studio: es herrscht eine ganz andere Atmosphäre, statt vielen Leuten, Lärm und einer Stimmung wie auf einem türkischen Basar, ist es ruhig. Du kannst dich ganz und gar auf dein Training konzentrieren und das beste herausholen.

2. Kein Training mehr ausfallen lassen

EIn Tag kann lang sein. Ein Arbeitstag kann auch mal länger dauern oder was anderes unvorhergesehenes passiert und ZACK musst das Training heute Abend ausfallen, weil Du länger arbeiten, noch zum Zahnarzt musst oder deine Freundin triffst, die Du seit Ewigkeiten nicht gesehen hast. Wenn Du allerdings direkt morgens trainierst, dann hast Du schon trainiert egal was der Tag bringt und die Chance, dass sich dein Training mit einem anderen Termin überschneidet ist sehr gering oder wann hast Du dich das letzte Mal mit einem Freund morgens um 6 Uhr verabredet?

3. Frischer und wach: nach dem Training

Die Idee für den Artikel hatte ich schon länger, weil es mich einfach stört, wenn meine Kunden mir erzählen, dass Sie manchmal erst um 21 Uhr oder noch später zum Sport fahren. Vor allem weil ich dann das Training eher als Nachteil sehe, weil es so kurz vor dem Schlafen ist, dass es deinen Cortisolhaushalt durcheinander bringt und negative Folgen auf deinen Schlaf hat. Den letzten Ausschlag den Artikel zu schreiben haben mir jetzt aber zwei meiner Kundinnen gegeben, die vor kurzem Ihr Training umgestellt haben und jetzt zwischen 6 und 7 Uhr trainieren. Ein Vorteil den beide Unabhängig voneinander berichtet haben ist, dass sie sich nach dem Training fit und wach fühlen. Wo man sich sonst etwas müde und träge zur Arbeit geschleppt hat, sind sie jetzt mit deutlich mehr Energie dabei, obwohl man ja meinen könnte, dass das Training einen platt macht.

4. Du gehst eher ins Bett

Ein weiterer Vorteil, der sich indirekt ergibt: Du wirst eher ins Bett gehen. Wenn der Wecker um 5 Uhr klingelt, damit Du um 6.15 im Gym bist, dann wirst Du mit Sicherheit nicht um 1 Uhr nachts noch vor der Playstation sitzen, sondern lässt schon um 22 Uhr das Sandmännchen kommen. Wenn ich dich also nicht von eher Schlafen gehen überzeugen kann, dann „zwingt“ dich deine neue Trainingszeit hoffentlich dazu 😉

5. Prioritäten setzen: „Wer den Morgen gewinnt, gewinnt den Tag“

Wer schonmal ein Interview oder vielleicht sogar ein ganzes Buch von einem erfolgreichen Künstler, Schauspieler oder Unternehmer gelesen hat, der weiß dass eine Sache, die fast alle gemeinsam haben ist: der Morgen ist für diese Menschen heilig. Auch einen Tag kann man in Prioritäten einteilen und was man als 1. macht, dem gibt man eine besonders hole Priorität. Wann geht ein Manager, der eine 60, 70 oder 80 Stunde Woche hat trainieren? Abends nach einem langen Arbeitstag, von dem er nie weiß wann er endet? Oder ist er morgens um 5:30 Uhr mit seinem Trainer da, wenn alle anderen noch schlafen? Wenn das Training und damit deine Gesundheit, dein Ziel Muskeln aufzubauen oder Fett zu verlieren dir wichtig ist, dann packst Du das Training nicht dahin wo Platz ist, sondern Du gibst deinem Training einen höheren Stellenwert.

Fazit:

Morgens den Wecker eher zu stellen und sich aus dem Bett zu quälen um trainieren zu gehen ist nicht leicht. Wirklich nicht. Ich kann mich noch daran erinnern wie ich damit angefangen habe. Gerade die ersten Tage sind Scheiße. Richtig scheiße. (U.a. weil ich eben nicht früh genug im Bett war am Abend davor) Dein Körper will zurück ins Bett, noch keinen Appetit auf Frühstück, aber nach den ersten Warm Up Sätzen im Studio geht’s ganz gut und wenn Du die ersten Woche rum hast, hast Du dich auch schon dran gewöhnt.

Ich war damals meistens mit zwei anderen Leuten im Studio. Bernd vom Laufband und Ute vom Crosstrainer, kein Witz, die zwei gibt’s wirklich 😀 Ich hab’s damals aus der Not geboren gemacht, weil der Rest des Tages bis 21 Uhr immer dicht war, dann musste ich halt morgens die 1 – 1,5 Stunden für Training rausholen. Kein Training? Keine Option! Auch heute gehe ich immer so früh wie möglich trainieren. Ich würde JEDEM empfehlen das ganze mal zu machen und der Sache wirklich eine Chance zu geben. Nicht nur für einen Tag und sagen: „Ne war kacke. War müde und voll schwach!“
Sondern einen ganzen Monat lang durchziehen! damit man genug Zeit hat sich an den Rhythmus zu gewöhnen. Wenn Du dann sagst: „Ne ich bleib doch beim Training nach der Arbeit.“ Okay, kein Problem. Wenn jemand etwas umsetzt und im Anschluss erkennt, das passt einfach nicht, was ich aber gar nicht mag ist, wenn man es nicht einmal probiert und von vornherein aufgibt.

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