Fasten ist in den letzten Jahren wieder mehr im Trend. Die Möglichkeiten sind auch hier mittlerweile unbegrenzt: Heilfasten, Intervallfasten oder Digital Detox. Fasten bezieht sich schon lange nicht mehr nur aufs Essen. Grundsätzlich geht es beim Fasten sich in Verzicht zu üben.

 

Die Fastenzeit positiv nutzen

Bei 23+EINS verfolgen wir die Philosophie von nachhaltiger Veränderung. Gute Gewohnheiten führen zu nachhaltigeren Erfolgen. Die Fastenzeit ist zeitlich begrenzt und ähnelt so eher einer Diät – trotzdem sind wir große Befürworter, diese Zeit positiv für das eigene Wohlbefinden zu nutzen. Warum?
Zum einen ist der Zeitraum noch relativ nah am Jahresanfang, wer also seinen Neujahrsvorsatz vielleicht schon „gebrochen“ hat, könnte die Fastenzeit nutzen, um einen neuen Anlauf zu starten. Das Gute: die Dauer mit 6 Wochen überschaubar.

Es ist die Möglichkeit sich für einen relativ kurzen Zeitraum mal ganz konsequent auf eine Sache zu konzentrieren & die auch wirklich durchzuziehen, was wiederum einen positiven Effekt auf deine Disziplin hat. Im Idealfall läuft es anschließend so: du merkst: Wenn ich auf XY verzichte, geht´s mir deutlich besser! Werde meinen Konsum deutlich einschränken. Zack wird aus etwas scheinbar kurzfristigem etwas nachhaltiges.

Schritt für Schritt gilt auf für´s Fasten!

Ich selbst habe vor 14 Jahren das erste Mal bewusst die Fastenzeit genutzt. Schon damals hatte ich meine Ernährung im Blick und war von außen betrachtet „sehr diszipliniert“. Ich habe dann im ersten Jahr strikt auf Süßigkeiten verzichtet, da mir der Verzicht gar nicht schwerfiel, trotz einiger Geburtstage im Zeitraum März, habe ich dann im zweiten Jahr eine weitere Sache hinzugefügt und bewusst auf Brot, Brötchen und ähnliche Lebensmittel verzichtet.
Stell dir folgende Frage: „Welche Sache, die du regelmäßig tust hat den größten negativen Effekt auf deine Fitnessziele?“

Hier ein paar Dinge auf die du in der Fastenzeit verzichtet könntest – die mit Sicherheit einen Mehrwert bringen:

  • Alkohol
    Mal abgesehen davon, dass Alkohol die ein oder andere Nebenwirkung hat, vergessen viele, dass es nach Fett mit 7kcal pro Gramm der Energie reichste Makronährstoff ist. Kein Alkohol bedeutet also deutlich weniger Kalorien!
  • Gluten/Weizenprodukte
    Ich will nichts verteufeln, auch ich liebe den Duft von frischgebackenen Brötchen. Die Studienlage ist aber auch eindeutig: eigentlich kann niemand von uns Gluten wirklich gut vertragen! Der eine merkt es direkt, viele nur indirekt – so richtig fällt es dann auf, wenn man eine Zeitlang wirklich komplett darauf verzichtet. Meine Meinung: absolut einen Versuch wert!
  • Zucker/Süßigkeiten / zuckerhaltige Getränke
    Es gab Studien, die kamen zu dem Schluss, dass Zucker süchtiger macht als Heroin. Zucker versteckt sich unter vielen unterschiedlichen Namen in Produkten bei denen man es nie vermuten würde. Streiche Zucker für die nächsten Wochen aus deinem Speiseplan!
  • Milchprodukte
    Auch hier, nicht per se alles schlecht, trotzdem ist bei den meisten der Konsum deutlich zu hoch – mal komplett weglassen und schauen was mit deinem Körper passiert.
  • Fertigprodukte
    Lebensmittel, die eigentlich keine Lebensmittel sind, weil die Liste der Inhaltsstoffe so lang ist, wie die Wunschliste zu Weihnachten einer 5 jährigen. Je natürlicher desto besser, weniger Zucker und die Lebensmittel
  • Menschen/Beziehungen
    Auch sowas kann Stress für den Körper sein, wenn du weißt, dass dir der Kontakt zu Person Z nicht gut tut, dann lass es doch einfach mal…
  • Social Media
    Wann war dein letzter kompletter Tag ohne Social Media oder Internet? Hat dir wirklich was gefehlt? Die Ironie ist mich durchaus bewusst das Ganze in einem Social Media Beitrag anzusprechen, aber erischt sich nicht jeder ab und an bei zuviel Social Media Konsum? Check doch mal deine Bildschirmzeit & vor allem die Verteilung. Ein Zitat zu diesem Thema, das mir sehr gut gefallen hat: „Warum ist unsere Generation so unglücklich? Es ist der Überkonsum vom Leben anderer.“

Schlechte Gewohnheit raus –> <–  gute Gewohnheit rein

Die Studienlage ist eindeutig: wer eine schlechte Gewohnheit loswerden will halt langfristig mehr Erfolg, wenn sie durch eine neue – im Idealfall positiver – ersetzt wird! Nutze die Fastenzeit also nicht nur für den reinen Verzicht, sondern etabliere gleichzeitig etwas, das dein Fitnessziel positiv beeinflusst!

Welche Gewohnheit könntest du beginnen, die einen positiven Effekt auf deine Ziele hat?

Hier mögliche Beispiele:

  • 30 – 60 Minuten früher in Bett
  • morgens 1 Glas Wasser mit Limette & Salz trinken
  • JEDEN Tag 6000/8000/10000 Schritte (à einfach mehr als dein Durchschnitt der letzten Wochen)
  • kein Handy/Tablet o.ä. nach 20 Uhr
  • jeden Tag einen großen Salat essen!
  • 1x MEHR pro Woche für min 45min trainieren

Überlege dir etwas, auf das du wirklich VERZICHTEN musst, was dir also nicht leicht fällt. Als Nichtraucher wären Zigaretten jetzt kein Verzicht für dich. Bist du hingegen eine kleine Naschkatze und Schokolade dein 2. Vorname? Dann lass das Zeug doch mal weg, was glaubst du wie gut der 1. Schokohase am Osterwochenende schmecken wird?!

Hier noch ein abschließender Tipp, damit dein Fasten auch funktioniert, folgende Worte wirst du häufig brauchen:

„Nein, Danke für mich nicht.“

Viel Erfolg beim Fasten!

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